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Dienstag, 19. Januar 2010

UV Innsbruck Sitzung 18.01.10

Liebe Leute!

Ich habe heute mir selbst die Mühe gemacht, und mit einen nicht kleinen Teil der UV-Sitzung der Universität Innsbruck angehört. Und ich bin fasziniert.

Zur kurzen Erklärung. In der UV Innsbruck gibt es 17 Stimmberechtigte (10 AG, 5 Gras, 2 VSSTÖ). Die AG hat eine eindeutige Mehrheit, und exekutiert diese merklich. Aber dazu später. Die UV Sitzung selbst hat in einem SItzungsraum der SoWi stattgefunden. Der Raum ist für 35 Personen Feuerschutzpolizeilich zugelassen, da aber diesmal großer Andrang bestand war der Raum mit etwa 50 Personen übervoll.
Bei einer UV SItzung gibt es Stimm und Antragsberechtigte. Antragsberechtigt sind z.B. die (f)stv-en (aber natürlich auch die stimmberechtigten Fraktionierten), die aber kein Stimmrecht haben. Würden diese immer anwesend sein, wären gut 100 Personen im Raum. Um es kurz zu sagen, der Raum ist also in jedem Fall zu klein, mit oder ohne Zuhörer. Ein Antrag zum Raumwechsel wurde aber von der AG abgelehnt. Begründung: Keiner stehe zur Verfügung. Die VSSTÖ hingegen berief sich auf einen von ihnen eigens für diesen Fall reservierten Raum. Was auch immer der Wahrheit entsprach, der Raum war zu klein, extrem stickig und akustisch ungeeignet.

Betrachten wir kurz das Stimmverhalten. Die meisten Anträge wurden entweder mit 7/10 Stimmen angenommen oder mit 10/7 Stimmen abgelehnt. Es ist aber anzumerken dass Stimmberechtigte der GRAS oder VSSTÖ durchaus sich manchmal enthalten haben, oder sogar gegen die Mehrheit ihrer Fraktion gestimmt haben. Dieses Verhalten war auf Seiten der AG nicht zu sehen. Wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Raum verlassen habe.

Mein persönliches Fazit: Nichts ist perfekt, aber ich habe nicht erwartet, dass in meinen Augen die "Links-Fraktionen" besser abschneiden. Auf jeden Fall ist diese Art der selbstkritiklosen Ausübung der absoluten Mehrheit der AG nicht akzeptabel.

So weit so gut
Sebastian

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